Kolloidales Silber bei Hautpilzerkrankungen

Kann Kolloidales Silber bei Hautpilzerkrankungen helfen?

Wie entsteht Hautpilz? Ursachen, Risikofaktoren und Prävention

Hautpilz, auch als Tinea oder Dermatomykose bekannt, ist eine weit verbreitete Pilzinfektion der Haut, die Menschen jeden Alters betreffen kann. Die häufigsten Erreger stammen aus der Gruppe der Dermatophyten, Hefepilze (z. B. Candida albicans) oder Schimmelpilze. Sie gedeihen bevorzugt in warmen, feuchten Hautarealen – beispielsweise zwischen den Zehen, in Hautfalten oder unter enger Kleidung.

Welche Faktoren begünstigen eine Infektion mit Hautpilz?

Ein geschwächtes Immunsystem, übermäßiges Schwitzen, schlechte Durchblutung oder ein gestörter Hautschutzmantel können die Entstehung von Hautpilz begünstigen. Auch synthetische Kleidung oder mangelnde Hygiene schaffen ein ideales Milieu für Pilzbefall. Ebenso können Antibiotika oder Kortisonpräparate die natürliche Hautflora stören und Pilzen die Ausbreitung erleichtern.

So erkennen Sie erste Anzeichen von Hautpilz

Typische Symptome sind Juckreiz, Rötung, Schuppenbildung oder nässende Stellen. Manchmal bilden sich auch ringförmige Hautveränderungen oder kleine Bläschen. Je früher eine Behandlung erfolgt, desto besser lässt sich die Ausbreitung eindämmen.

Kolloidales Silber: Ein möglicher Ansatz zur Unterstützung bei Hautpilz

Kolloidales Silber ist eine wässrige Lösung, die mikroskopisch kleine Silberpartikel enthält. Es wird traditionell für seine antimikrobiellen Eigenschaften geschätzt und findet seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde Anwendung – insbesondere bei Hautproblemen.

Wie könnte Kolloidales Silber gegen Hautpilz wirken?

Silber kanndas Wachstum von Pilzen, Bakterien und Viren zu hemmen. Studien deuten darauf hin, dass Kolloidales Silber die Zellmembran bestimmter Erreger angreifen und deren Vermehrung stören kann. Bei äußerlicher Anwendung könnte es dazu beitragen, den Pilzbefall zu reduzieren und die Hautregeneration zu unterstützen.

Wichtig: Kolloidales Silber ersetzt keine ärztlich verordnete Therapie, kann jedoch – in Absprache mit einer medizinischen Fachkraft – begleitend eingesetzt werden.

Anwendungshinweise und Vorsichtsmaßnahmen bei Kolloidalem Silber

Die Anwendung erfolgt in der Regel lokal auf der betroffenen Hautstelle. Achten Sie auf eine hochwertige, rein hergestellte Lösung mit möglichst kleinen Partikeln um die Haut optimal zu unterstützen.

Worauf Sie bei der Auswahl achten sollten

Vermeiden Sie Produkte mit Zusatzstoffen oder unklare Herkunft. Testen Sie das Produkt bei empfindlicher Haut zunächst an einer kleinen Stelle.

Fazit: Hautpilz frühzeitig erkennen – Kolloidales Silber als unterstützende Maßnahme

Hautpilz ist unangenehm, aber mit der richtigen Pflege gut behandelbar. Kolloidales Silber kann durch seine natürlichen Eigenschaften eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Therapie darstellen. Achten Sie jedoch stets auf eine ganzheitliche Behandlung und ziehen Sie bei anhaltenden Symptomen ärztlichen Rat hinzu.

Ausführung eines Facharztes:

Hautpilzerkrankungen (Dermatomykosen) markieren einen in der Medizin bedeutsamen Problembereich und gehören zur Diagnostik und zur Therapie grundsätzlich in die Hände einer/eines erfahrenen Fachärztin/Facharztes für Dermatologie.

Bei Dermatomykosen ist eine Infektion der Haut oder ihrer Anhangsgebilde, den Haaren und Nägeln, durch verschiedene differenzialdiagnostisch in Betracht kommende Pilzerreger eingetreten.

Häufige Formen sind Fußpilz (Tinea pedis),

Ringelflechte (Tinea corporis), 

Nagelpilz (Onychomykose oder Tinea unguium), 

Kopfpilz (Tinea capitis),

Handpilz (Tinea manuum),

kutane Candidiasis

und Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor).

Verursacht werden diese Hauptpilzerkrankungen durch Dermatophyten (Fadenpilze), Hefepilze (Sprosspilze) oder Schimmelpilze.

Eine Ansteckung mit den Pilzen kann von Mensch zu Mensch, von Tier zu Mensch oder über das Berühren von mit Pilzen kontaminierten Gegenständen oder Flächen (zum Beispiel feuchten Böden in Hallenbädern) erfolgen.

Einer besonderen Anfälligkeit für Hautinfektionen mit Pilzen unterliegen  Menschen mit Durchblutungsstörungen insbesondere als Komplikation eines Diabetes, eines geschwächtem Immunsystem oder auch von körperlichem Übergewicht.

Unbedingt muss Berücksichtigung finden, dass Pilze wie Candida neben der äußeren Haut auch Schleimhäute insbesondere im Bereich der Zunge, der Mundhöhle sowie  im Genitalbereich und auch im Bereich innerer Organe befallen können.

Die Symptomatik eines Hautpilzbefalles fällt sehr vielgestaltig aus, besteht zum Beispiel in geröteten, juckenden Hautpartien an Rumpf und Extremitäten bei Ringelflechte; grauweißer, verquollener Haut mit kleinen Einrissen in den Zehenzwischenräumen bei Fußpilz; runden, scharf begrenzten Hautveränderungen am Kopf mit abgebrochenen oder ausgefallenen Haaren bei Kopfpilz.

Welche Symptome an welcher Körperstelle auftreten, hängt vom jeweiligen Erreger ab.

Eine Behandlung von Hautpilzerkrankungen erweist sich oft als nicht einfach und langwierig, darf keinesfalls mit „medizinischen Sandkastenspielen“ verwechselt werden, wo sich ein Therapieerfolg mit mehr der weniger sicherer Gewährleistung quasi wie von selbst einstellt.

Verläufe in unter Therapie verhalten sich in der Praxis vielmehr oft sehr langwierig und verlangen Patienten und verantwortlichem Therapeuten viel Geduld ab.

Sorgfältiger und konsequent durchgehaltener Hygiene, Dekontamination von Socken, Schuhen und Körperwäsche, Waschen von Kleidung bei mindestens 60 Grad, kommt entscheidende Bedeutung zu, was von betroffenen Patienten weitgehend immer unterschätzt und nicht ausreichend ernst genommen wird.

Da Haustiere bestimmte Hautpilze übertragen können, müssen auch diese auf Pilzbefall untersucht und gegebenenfalls gegen Pilze äußerlich oder auch systemisch mit Gabe von Antimykotika behandelt werden.

In Fußpilz (Tinea pedis), der durch Fadenpilze ausgelöst wird, besteht eine der häufigsten Infektionskrankheiten beim Menschen überhaupt.

Fußpilz stellt in jedem Fall eine medizinisch ernsthafte Erkrankung dar, markiert aber, um einer weit verbreiteten Fehldarstellung entgegenzutreten, nicht als Ursache von „Schweiß“- („Käse“/“Stinke“-)Füßen.

Diese haben ihre Ursache in der Mehrzahl der Fälle vielmehr in bestimmten Bakterienstämmen wie Staphylococcus epidermis, Bacillus subtilis, Microccoccus sedentarius sowie auch Brevibacterium epidermis, die Hornhaut und Hautrückstände im Bereich der Füße zersetzen und dabei eine Aminosäure erzeugen, die in Verbindung mit Schweiß zu penetrantem „käseartigen“, auch ekelerregendem Fußgeruch führt.

Nur am Rande sei in diesem Zusammenhang angemerkt, dass Brevibacterium epidermis tatsächlich auch Verwendung findet, um einige sehr geschätzte französische Käsesorten zu erzeugen, wobei das biologische Ausgangsmaterial dann selbst verständlich nicht in abgestoßener menschlicher Haut aus dem Fußbereich besteht.

Da Patienten, die infolge unzureichender Fußhygiene von Fußpilz betroffen sind, dadurch im Bereich ihrer Füße häufig auch ein für die Ausbildung von „Schweißbakterien“ optimales Milieu erzeugen, treten Fußpilz und Schweißfüße vielfach gemeinsam auf, ohne dass hinsichtlich der Erreger (Pilzen und Bakterien) ein ursächlicher Zusammenhang besteht.

Die Ansiedlung von Fadenpilzen erfolgt bei Fußpilz vor allem in den Zehenzwischenräumen. Die befallene Haut sieht gerötet und schuppig oder grauweiß und verquollen aus und zeigt kleine Risse. Über diese winzigen Hautverletzungen können leicht Bakterien eindringen und eine zusätzliche Infektion (Superinfektion) verursachen.

Auch die Fußsohlen können von Fußpilz betroffen sein. Anzeichen für eine mit „squamös-hyperkeratotische“ bezeichnet Form des Fußpilzes ist eine trockene, weiße Schuppung der Haut. Manchmal entwickelt sich auch eine stärker entzündliche Infektion mit Bläschen und Juckreiz. Die Symptome können sich außerdem auf die seitlichen Fußränder ausdehnen. Der Fußrücken bleibt meist symptomlos.

Eine weitere Fußpilzvariante mit Ausbildung von Hautbläschen, die „vesikulös-dyshidrotische“ Form, betrifft das Fußgewölbe und die Fußkanten, wo die Bläschen platzen. An den Fußsohlen platzen die Bläschen nicht wegen der Hornschicht, sondern trocknen ein. Meist begleiten ein Spannungsgefühl und Juckreiz den Fußpilz.

Dermatologen indizieren als primäre Therapie eine äußerliche Anwendung von antimykotischen Verabreichungen – die sich als weitgehend nutzlos erweisen, wenn der betroffene Patient nicht in aller Konsequenz die erforderlichen hygienischen Maßnahmen einführt und einhält. (Siehe oben.)

Darüber hinaus gelangen eine Vielzahl von „Hausmitteln“ zum Einsatz und bei schweren Erkrankungsverläufen kann die Entnahme von antimykotisch wirksamen Medikamenten vorgesehen werden.

Zur äußerlichen Anwendung sehen alternativ vorgehende Mediziner und Naturpraktiker silberhaltige Verabreichungen vor, denen eine hohe Wirksamkeit zugewiesen wird.

Von Nichtmedizinern stammt eine redundant eingegangene Rückmeldung, dass sich Silberlösung als Spray auch gegen „Schweißfüße“ als wirksam erweisen soll, weil das Silber die den Schweißgeruch auslösenden Bakterien abtötet, wenn damit nicht nur der vordere Fußbereich zwischen den Zehen, sondern auch Schuhe oder Stiefel (etwa Kampfstiefel bei der Armee) sorgfältig und wiederholt ausgesprüht werden.

Tinea corporis (Ringelflechte) wird ebenfalls durch verschiedene Arten von Fadenpilzen verursacht, betrifft den Rumpf und die Extremitäten. Die befallenen Hautstellen zeigen runde, schuppige Rötungen, die zusammenfließen (konfluieren) können und meist mit deutlichem Juckreiz verbunden sind.

Entlang von Haaren kann sich diese oberflächliche Pilzinfektion in tiefe Hautschichten ausdehnen. Die Folge ist eine verstärkte Entzündungsreaktion, die mit der Bildung schmerzhafter, flüssigkeitsgefüllter Knoten einhergeht. Benachbarte Lymphknoten schwellen an. Zudem können die Patienten allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber und Abgeschlagenheit entwickeln.

Die Tinea corporis verursachenden Fadenpilze können, vor allem bei engem Körperkontakt, direkt von Mensch zu Mensch, und indirekt durch kontaminierte Gegenstände sowie durch Tiere übertragen werden. 

Es werden diese Hautpilzinfektion durch ein feuchtes Milieu sowie ein geschwächtes Immunsystem gefördert. Zu den besonders gefährdeten Körperstellen, die eher feucht und warm sind, zählen die Achseln, der Leistenbereich sowie die Haut unter der Brust bzw. allgemeine Hautfalten. Daher bildet sich an diesen Stellen besonders oft eine Tinea aus.

Die Behandlung der Ringelflechte sollte durch eine erfahrene Fachärztin / einen erfahrenen Facharzt für Dermatologie angeleitet und begleitet werden, die/der auch in jedem Fall zur Abklärung dieser Diagnose hinzugezogen werden sollte.

Der primäre Behandlungsansatz besteht in auf die Haut aufzutragenden Antimykotika oder – bei schweren Erkrankungsverläufen – auch in einzu-nehmenden Antimykotika

Tinea corporis wird mit Imidazol-, Ciclopirox-, Naftifin- oder Terbinafin-haltigen Salben, Lotionen oder Gelen behandelt, die zweimal täglich direkt auf die betroffene Stelle (topisch) aufgetragen werden. Nachdem der Ausschlag komplett abgeklungen ist, was in der Regel zwei bis drei Wochen dauert, sollte die Behandlung noch sieben bis zehn Tage fortgeführt werden. Wird sie zu früh beendet, sind möglicherweise nicht alle Pilze abgetötet, und der Ausschlag flackert wieder auf. Bevor Salben, Lotionen oder Gele mit antimykotischer Wirkung eine die Symptome reduzierende Wirkung entfalten, können einige Tage vergehen.

Schwer zu behandelnde und relativ ausgebreitete Infektionen können insbesondere bei Patienten auftreten, die infolge von Stoffwechselerkrankungen oder anderer Ursachen einer Einschränkung der Immunabwehr unterliegen.

Für solche Patienten kann sich eine Indikation zur oralen Einnahme von Antimykotika ergeben.

Zur äußerlichen Anwendung sehen alternativ vorgehende Mediziner und Naturpraktiker auch bei Tinea  corporis silberhaltige Verabreichungen vor, denen eine hohe Wirksamkeit zugewiesen wird.

Der Einsatz solcher silberhaltiger Verabreichung sollte jedoch in jedem Fall in Absprache mit dem behandelnden Facharzt erfolgen und könnte als äußerliche Anwendung den Einsatz primärer Antimykotika ergänzen

In Tinea capitis, „Kopfpilz“, und Tinea faciei, „Gesichtspilz“, bestehen weitere klinische Manifestation von Hautpilz-Erkrankungen.

Eine qualifizierte Diagnostik dieser Hauterkrankungen können in jedem Fall nur berufserfahrene Dermatologen leisten.

Zur Behandlung gelten die gleichen Grundlagen wie oben ausgeführt.

Wenn, etwa auf Anraten eines alternativ-medizinisch orientierten Behandlers, eine äußerliche Anwendung von silberhaltigen Verabreichungen in Betracht gezogen wird, sollte, selbst wenn der Angehörige dieser Berufsgruppe nach seiner Berufserfahrung von einer therapeutischen Wirksamkeit silberhaltiger Verabreichungen bei Tinea capitis oder Tinea faciei ausgehen sollte, zunächst der fachliche Rat des verantwortlich behandelnden Facharztes für Dermatologie eingeholt werden.

Dieser würde eine Entscheidung für oder gegen diesen alternativen Behandlungsansatz mit einer Silberverabreichung sehr wahrscheinlich vom jeweiligen Befund und dem unter Therapie bis dahin eingetretenen Erkrankungsverlauf abhängig machen.

Vor allem bei schweren Erkrankungsverläufen von Tinea capitis, „Kopfpilz“, und Tinea faciei, „Gesichtspilz“, ist von Eigentherapien, über die der behandelnde Arzt im Unklaren bleibt, dringend abzuraten.

Vielleicht weckt auch das Ihr Interesse:

Scheidenpilz

Neurodemitis

Gürtelrose

Hornhaut

Sie möchten mehr über die Anwendungsbeispiele von Silverlin erfahren? Rufen Sie uns an!

Gerne beraten wir Sie persönlich, umfangreich und kompetent.

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner